Vor 6 1⁄2 Jahren, als ich im Sterben lag, mit Krebs in allen Organen, sass ich, während der Zeiten, als ich ohne Bewusstsein war, am Fuss eines Holzkreuzes und wusste, voller Vorfreude, nur Eines: mein Jesus kommt bald und holt mich. Meine grosse Liebe holt mich heim. Ich hatte die Bitterkeit, des nicht-Vergeben-Könnens, erkannt und Jesus übergeben. Ich war voller Freude und Liebe, wenn ich die Stimme und das Lachen der Frau hörte, der ich ein Jahr lang gegrollt hatte. Ich wusste, dass dieser Groll mich krank gemacht hatte. Sterbenskrank. Im Hospiz fragte Jesus mich eines Nachts: …und wenn ich Dich noch bräuchte?» Ich antwortete Ihm: « Wo Du, Vater, mich brauchst, ob hüben oder drüben, da will ich sein.» Als ich am Morgen erwachte, wusste ich, dass ich nicht sterben würde. Doch heute, am 10.05.24, 7 Jahre nach meiner Entlassung aus dem Hospiz, durfte ich während Stefans Gebet erkennen, was der tiefste Grund für den Krebs war: eine vorwurfsvolle Haltung, total versteckt, verdeckt, übertüncht mit Heuchelei, meinem Gott, meinem Jesus gegenüber.

ER der Höchste hat mir in jener Nacht und seitdem jeden Tag, die Chance gegeben, es besser, es wieder gut zu machen. Ich Liebe Jesus über alles. AMEN       →